Ruhpoldinger Ortsgeschichte
Das Holzwesen war im Ruhpoldinger Tal jahrhundertelang die bedeutsamste wirtschaftliche Grundlage. Der Waldreichtum diente zur Versorgung der Saline in Traunstein. In den 30er-Jahren erlebte der Massentourismus durch Urlaubszüge des Reiseunternehmers Dr. Carl Degener einen steilen Aufschwung. Die „schnellste Bergbahn Deutschlands“ (1953), eine eigene Skifabrik und der erste Langlaufski mit Schuppen (Plenk) sowie der Bau des Biathlonstadions förderten Ruhpoldings Aufstieg als beliebter Wintersportort.
Ruhpoldinger Persönlickeiten
Wer Ruhpolding sagt, der kommt an Fritz Fischer (geb. 1956) nicht vorbei. Der Olympiasieger, Sportpreisträger und langjährige Nationaltrainer gehört zu den Biathlon-Urgesteinen am Stützpunkt Ruhpolding. Mit seinem Biathloncamp hat sich der humorvolle Kelheimer große Verdienste um die Nachwuchsförderung und Verbreitung des Biathlonsports erworben. Nicht weniger populär ist der Wahlruhpoldinger und einer der erfolgreichsten deutschen Biathlon-Sportler Ricco Groß (geb. 1970, viermal Olympia-Gold und neunmal Weltmeister).