Pittenhart - Schnaitsee - Obing - Seeon - Eggstätt - Rimsting
Die längliche Rundtour kann in allen Etappenorten gestartet werden. Der Radler kann auf der knapp 70 Kilometer langen Runde nach Belieben Querungen und Abkürzungen vornehmen. Die Landschaft in diesen Schutzgebieten zählt zu den wertvollsten ganz Bayerns. Als sich der Chiemseegletscher und der Inngletscher nach der letzten Eiszeit langsam zurückzogen, bildeten sich in den Endmoränen großflächige Seen. Zu Obing gehört der kleine Obinger See mit dem Skulpturenweg. Sehenswert ist hier die gotische Pfarrkirche St. Laurentius. Sie hat einen Hochaltar mit drei Schnitzfiguren des „Meisters von Rabenden“, einem der bedeutendsten süddeutschen Bildhauer des frühen 16. Jahrhunderts.
Zwischen Obing und Seeon liegen der Griessee, der Brunnensee, und der Seeleitensee. Seeon und das berühmte Kloster Seeon, das sich auf einer Insel im Klostersee befindet, sind bedeutende Stationen der 16-Seenrunde. Zwischen Obing und Eggstätt, nahe des Eschenauer Sees, liegt etwas abseits des Radweges das Hilgerhof-Museum in Niederbrunn. In Eggstätt ist die frisch renovierte Pfarrkirche St. Georg einen Besuch wert. An der Staatstraße von Gstadt kommend befindet sich in Eggstätt die offene, aus Eichenholz gefertigte Sebastians-Kapelle. Sie besteht aus zwölf Stämmen, die alle aus einem riesigen Eichenholzstamm gefertigt wurden und die Namen der 12 Apostel tragen.
Vom Nordufer des Chiemsees geht es durchs Hemhofer Holz. Der Langbürgner See befindet sich rechterhand und ist das Herzstück des Naturschutzgebietes Eggstätt-Hemhofer Seenplatte.
Hinweis:
Im Naturschutzgebiet können die Wurzeln der Bäume und unebene Stellen das Radfahren erschweren. Achten Sie auf Ihre Geschwindigkeit um sicher und unfallfrei unterwegs zu sein.