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© © Thomas Kujat

Achen-Achter

Radtour

Flüsse, Berge, Moorlandschaften und viele Alpenblicke

  • Startpunkt Rathaus, Rathausplatz 1
  • Ort Siegsdorf
  • Distanz 40,0 Kilometer
  • Dauer 03:00 Stunden
  • Höchster Punkt 664 Meter
  • Niedrigster Punkt 520 Meter
  • Höhenmeter 283 aufsteigend
  • Höhenmeter 272 absteigend
mittel Anspruch

Tourenbeschreibung:

Siegsdorf – Bergen – Staudach – Grassau –Tiroler Ache – Winkl – Hütt – Weiße Ache – Bergen – Bernhaupten – Siegsdorf

Wie eine liegende Acht führt die Radtour, dem Unendlichkeits-Zeichen gleich, tief in den südlichen Chiemgau hinein. Gleich nach dem Start zieht sich die Straße Richtung Adelholzen ganz schön bergauf. Doch fleißiges Strampeln wird belohnt, denn am Ende der Auffahrt präsentiert sich der erste Blick auf die Gipfel der Chiemgauer Berge. Kurz danach läuft das Rad in rasanter Abfahrt hinein in die typische Landschaft des Alpenvorlandes mit ihren weitläufigen Wiesen.

Über den Bergener Bach geht es in den beschaulichen Ort Bergen, und weiter Richtung Weidach und an den Rand des Bergener Mooses. An der Marienkapelle bei Pletschach biegt man wieder auf den Radweg ein und blickt rechts in die weitläufige Moorlandschaft , die aus dem riesigen Ur-Chiemsee entstanden ist.

Die herrliche Natur zieht langsam vorbei. Linker Hand begleiten der Hochfelln und der Hochgern die Tour. Nach knapp sieben Kilometern Genussbiken wartet ein Postkartenmotiv: die Kirche St. Andreas im malerischen Egerndach. Idyllisch liegt sie direkt an der Route, eingerahmt von Gehöften im typisch alpenländischen Stil.

Nach dem Ort öffnet sich der Blick und der Radweg zieht entlang der Staudach-Egerndacher Filze vorbei an Blumenwiesen, mit dem Blick zur Hochplatte. Nach der Überquerung der Brücke über die Tiroler Ache gilt es, kurz vor dem Kreisverkehr scharf rechts abzubiegen auf den Radweg neben der Ache.

Die Tiroler Ache entspringt südlich von Kitzbühel, sammelt das eiskalte Wasser unzähliger Bergbäche und ist der Hauptzufluss des „Bayerischen Meeres“. Zahlreiche Kiesbänke und satte Uferwiesen laden zu Rast und Abkühlen am Wasser ein. Im Rucksack sollten also für alle Fälle eine Picknickdecke und ein Handtuch sein.

Weiter geht es entlang des Hochwasserdamms, unter einer Eisenbahnbrücke und der Autobahn A 8 hindurch. Hier trifft die Route auf den bekannten Chiemsee-Radweg. Am Grabenstätter Moos wird dieser verlassen und die ruhige Nebenstraße Richtung Sossau erreicht. Hier grüßt von Weitem die Kapelle Sossau, die auf einer Anhöhe zwischen drei Birken steht. 

Die Weiterfahrt am Rand der Sossauer Filz‘n führt an der Klinger-Kapelle vorbei über die Weiße Achen direkt ins Bergener Moor. Fast verwunschen wirkt das Naturschauspiel mit Birken und Moorseen, viele sagen, hier sei die Zeit stehen geblieben.

Ein kurzes Stück durch Bergen gleicht dem Hinweg, dann abbiegen und an der St. Ägidius-Kirche vorbei Richtung Bernhaupten fahren. Von hier wird bergauf und bergab dem Ziel entgegen gestrampelt: einem Eis an der Weißen Traun in der Ortsmitte von Siegsdorf.

Einkehrmöglichkeit

Rundweg

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Ein Besuch des Naturkunde- und Mammut-Museums in Siegsdorf – ein Muss!

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