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Almidylle für die ganze Familie

Datum: 08.07.2024
Von: Stefanie Schindler

Wandertipp für Familien hoch über Grassau

Oberhalb von Grassau, im Hochplattengebiet, liegen die Grassauer Almen mit der Hefteralm und Rachlalm. Die Hüttenleute der Almen versorgen nicht nur ihre Tiere, sondern bewirtschaften auch uns Berggeher auf der Alm, was sie zu einem attraktiven Wanderziel für Familien macht. 

Beide Almen lassen sich in einer familienfreundlichen Runde vom Museum Salz & Moor erwandern. So kommt es, dass wir an einem einigermaßen freundlichen Sonntagvormittag am Wanderplatz aus dem Auto steigen, unsere Rucksäcke schultern und diesen Wandertipp mit den Kindern ausprobieren.

Spannender Aufstieg

Was ist das Wichtigste beim Wandern mit Kindern? Richtig, spannende Wanderwege. Bevor wir überhaupt auf den Wanderweg treffen, gilt es, die steile Treppe hinter dem Museum zu überwinden. Ganz offensichtlich üben diese Stufen einen gewissen Reiz auf Kinder aus. Anders kann ich es mir nicht erklären, dass meine beiden Mädels die Stufen in einem Rekordtempo hochstürmen und so direkt die ersten Höhenmeter der Wanderung ohne Murren zurücklegen.

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Ob angekommen verschnaufen wir kurz, bevor wir in den Wald eintauchen, den wir erst wieder kurz vor der Hefteralm verlassen. Wir folgen einem schönen Waldweg bis zur Brücke über den Grießenbach. Wer viel Zeit mitbringt, kann hier einen kurzen Abstecher zum Grießenbachwasserfall machen. Ich mag dieses kühle Plätzchen samt Pausenbank sehr. 

Wer aber noch den Schwung der gerade angefangenen Wanderung nutzen will, der begibt sich direkt auf den schmalen Steig, der in einigen Kehren steil bergauf führt. Ist dieser Anstieg geschafft, verläuft der Wanderweg erst einmal gemütlich geradeaus, bis er nach der erneuten Querung des Grießenbachs an diesem entlang bergauf bis zur Hefteralm führt.

 

Sollten die Kinder unterwegs eine Pause brauchen, dann finden sich vor allem hier einige schöne Pausenplätze in der Natur und wer noch ein Sitzkissen im Rucksack hat, der bleibt auch am Allerwertesten trocken. Eventuell sind auch Wechselsocken für die Kinder im Wandergepäck von Vorteil. 

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Hefteralm und Rachlalm

Die beiden Almen liegen gerade einmal einen Kilometer auseinander und laden beide zu einer Rast ein. Wir entscheiden uns deshalb kurzerhand für zwei Stopps. Auf der Hefteralm löschen wir unseren Durst und lassen uns das typisch deftige Almessen, zu dem Suppen, Knödel sowie Jausen- und Berggästeplatten mit frischem Brot gehören, schmecken. Während unserer Einkehr auf der Rachlalm gibt’s Kaffee samt selbstgemachten Kuchen und Buttermilch. Auf beiden Almen haben wir sehr gut und zu fairen Preisen gegessen und getrunken.

Neben dem leckeren Essen sind es vor allem die Almtiere, die für die Kinder besonders spannend sind. Neben den Kühen gibt es Ziegen, Ponys, Kaltblutstuten und Hühner. Ein paar der Tiere sehen wir nur aus der Ferne, mit anderen können wir fast schon auf Tuchfühlung gehen. 

Abstieg zum Museum Salz & Moor

Auch wenn sich die erste Hälfte dieser neun Kilometer langen Rundwanderung durch die vielen Pausen in die Länge zieht, empfinden wir diesen Umstand keinesfalls als störend. Wir haben für die Tour ohnehin den ganzen Tag eingeplant und genießen die gemeinsame und ablenkungsfreie Zeit in der Natur mit den Kindern sehr. 


An der Rachlalm ist die Hälfte der Rundtour ohnehin schon geschafft und ab hier geht es nur noch bergab. Die meiste Zeit verläuft der Wanderweg auf einem wunderschönen Waldweg, der so ganz unserem Geschmack ist. Es ist schattig, üppig grün, nicht zu langweilig, aber auch nicht zu anspruchsvoll. Nach einem kurzen Stopp am Aussichtspunkt Zeppelinhöhe, mit Blick auf Grassau, legen wir die letzten zwei Kilometer ohne große Unterbrechungen zurück. 


Am Museum Salz & Moor angekommen, entscheiden wir uns dafür, den Tag am Reifinger See in Grassau ausklingen zu lassen.
 

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Herzlich, gemütlich, bodenständig

Ich kann Familien diesen Wandertipp zur Hefteralm und Rachlalm absolut ans Herz legen. Die Wege sind spannend und mit neun Kilometern und 380 Höhenmetern für wanderbegeisterte Kinder gut zu schaffen. Die Almen sind für Kinder ein attraktives Wanderziel und auch wir Erwachsenen kommen dank der fairen Preise, der urigen Gemütlichkeit und der Ausblicke in den Chiemgau voll auf unsere Wanderkosten. 

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Über die Autorin Stefanie Schindler

Bloggerin auf a daily travel mate