Das Besondere an der Alz Floßfahrt
Für die Niedermaier Alz Floßfahrt arbeiten etwa acht bis zehn Flößer. Heute sind es Bernhard und Konrad, Martin und Mathias, die die Passagiere auf zwei Flößen gleichzeitig nach Truchtlaching bringen. Georg Niedermaier hat die Flößerei im Jahr 2003 mit seiner Frau Manuela übernommenund betreibt den Familienbetrieb seither mit ungebrochener Leidenschaft:
„Ich empfinde es als Privileg, die Alz berufsbedingt regelmäßig befahren zu dürfen. Das ist schon etwas Besonderes“, schildert Georg seine Haltung zu dem Ganzen. Der Grundgedanke aus Sicht eines im Tourismus tätigen Chiemgauers sei es, den Gästen etwas Außergewöhnliches mit starkem Naturbezug bieten zu können.
„Die Gäste erleben den Fluss. Da es keinen Geh- oder Radweg unmittelbar am Alzufer gibt, ist das die beste Chance, ihn kennenzulernen“, erklärt der Flößer. Zudem handle es sich hier um ein Landschaftsschutzgebiet und es gilt, auch die Tiere, die hier leben, zu respektieren. Das heißt, eine gewisse Ruhe ist für alle angenehm. Die Leute schätzen das in der Regel aber auch und genießen es, in so einem entschleunigten Ambiente mal so richtig „runterzukommen“.