Eine 24 Pfoten-Begrüßung
Keiner kennt das Inzeller Schlittenhunderennen besser als Wolfgang Fehringer. Im Chiemgau gilt er schon fast als Musher-Legende (ein Musher ist der Lenker eines Hundeschlittens). Wer bei ihm an der Haustür klingelt, kann sich auf ein großes Begrüßungskomitee gefasst machen: Sechs Huskys stürmen gleichzeitig heran. Yukon, Damon, Flash, Geronimo, Hally, Berry und Zoey leben im Haus und wollen gekrault werden. „Eigentlich gehören sie nach draußen“, weiß der Musher, aber seine Frau Christa hat sich durchgesetzt. Die Vierbeiner bleiben drin und sind verschmuster als so manche Katze. Ausgiebiges Streicheln ist erst mal angesagt.
Gemeinsam statt einsam
Wolfgang und Christa Fehringer waren damals auf der Suche nach einem sportlichen, ausdauernden Hund. Er sollte all ihre Berg- und Radtouren mühelos mitmachen können. So kam das Ehepaar auf den Siberian Husky. Die Rasse dient den Nomadenvölkern im hohen Norden schon seit Jahrhunderten als unentbehrliches Arbeitstier. Der erste treue Begleiter der Fehringers heulte allerdings ununterbrochen, sobald er allein war. Also legte sich das Ehepaar einen zweiten Husky zu. Einmal „auf den Hund gekommen“, nahmen sie vier weitere in ihrem Inzeller Haus auf. Mit der Ruhe war es endgültig vorbei.