Urschlau – Öfen – Hörndlalm – Jägersteig – Gurnwandkopf – ehem. Hochkienbergalm – Wappbachtal – Röthelmoos – Urschlau
Der Gurnwandkopf steht meist, völlig zu Unrecht, im Schatten der Hörndlwand. Denn eigentlich ist er viel schöner, weil weit weniger begangen. Und ein paar Meter höher ist er auch noch! Sein Gipfelkreuz mag zwar nicht ganz so imposant sein, wie von der benachbarten Hörndlwand, aber dafür hat man hier die Chance den Gipfel nicht mit allzu vielen Mitstreitern teilen zu müssen. Während der Aufstieg über den Jägersteig durchaus anspruchsvoll ist und absolute Trittsicherheit voraussetzt, ist der Weg über das Hochplateau der aufgelassenen Hochkienbergalm feinster Wandergenuss auf schmalen Pfaden. Im 18. Jahrhundert wurde hier aus dem benachbarten Achental nach Gold geschürft. Stollen wurden gegraben, Erdgeister beschwichtigt und Goldexperten zur Hilfe geholt. Dabei wurden jedoch die eigenen Höfe vernachlässigt wurden und der Traum vom großen Goldrausch am Hochkienberg zerplatze wie eine Seifenblase. Es wurde lediglich Katzengold gefunden. Der Abstieg ins Wappbachtal erfordert nochmal Konzentration und Trittsicherheit, ist jedoch nicht ausgesetzt. Im Hochmoor der Röthelmoos Almen angekommen hat man sich die Brotzeit in der Langerbauernalm oder der Dandl Alm mehr als verdient.