Brauchtum ist eine Herzensangelegenheit
Gelebtes Brauchtum: Heimat ist da, wo das Herz zu Hause ist. Brauchtum und Tradition werden in Inzell mit vollem Herzen gelebt. Feste begleiten durch die Jahreszeiten und wir feiern mit den Besuchern gemeinsam auf bayerisch: Pfingstroas, Dorffest, Parkfest und Michaeli Ritt. Jede Woche gibt es gemütliche Brauchtumsfeste oder Blasmusikabende am Rathausplatz und Kurpark von Inzell.
Inzeller Ortsgeschichte
Die eigentliche Gründung Inzells geht auf die Christianisierung durch St. Rupertus zurück. Im Tal der Roten Traun entstanden Zellen, darunter auch die „innere Zelle“, mit ständigem Wohnsitz der missionierenden Mönche. Im Hofmarksitz Schloss Inz`l (1140 bis 1811) residierten die Augustinerchorherren. Von 1177 bis 1803 stand Inzell unter dem Einflussbereich des Klosters St. Zeno bei Reichenhall. Salztransport und Holzwirtschaft bestimmten jahrhundertelang das Leben der Inzeller. Vom 16. bis 18. Jahrhundert spielte der bergmännische Abbau von Blei und Zinkerz eine wichtige Rolle. Daran erinnert auch heute noch der Name des Ortsteils "Schmelz". Mit der Wiederentdeckung des Frillensees für den Eislaufsport (1959/60) und dem Bau des Eisstadions (1963-1965) wuchs die touristische Bedeutung des Ortes - als Wintersportzentrum von Weltruf und ganzjährig beliebtes Urlaubsziel.
Inzeller Persönlichkeiten
Einer der profiliertesten Trainer im deutschen Eislaufsport stammt aus Inzell: Markus Eicher. Als Stützpunkttrainer in Inzell und Bundestrainer war er mitverantwortlich für die Förderung der deutschen Eisschnelllaufelite. Große Verdienste für den Ausbau von Inzell zu einem Zentrum des deutschen Eisschnelllaufsports erwarb sich der Bürgermeister, SPD-Landtagsabgeordnete und hochrangige Sportfunktionär Ludwig Schwabl (1921-2007).