Gleich zu Beginn wird Geschichte großgeschrieben. Die am Thoraubach im Brander Tal gelegene Glockenschmiede ist ein Hammerschmiede-Museum, das bereits im Jahre 1646 erstmal urkundlich erwähnt wird. Kuhglocken und Werkzeuge wurden hier bis 1955 hergestellt und seit 1936 ist die einzigartige Schmiede unter Denkmalschutz und das Museum in den Sommermonaten liebevoll geführt.
Nur 10 Minuten vom Eschelmoos entfernt lockt die Hinteralm mit almtypischen Brotzeiten zur Einkehr. Einfach im Eschelmoos kurz der Nr. 69 folgen.
Die Tour umrundet den Hochfelln – er ist mit 1.664 m quasi der Hausberg des Chiemgaus. Seit Beginn der 70ger Jahre ist er mit der Hochfellnseilbahn erschlossen, sein Gipfelkreuz wurde zu Ehren des 100. Geburtstag von König Ludwig des I. errichtet, das kleine Taborkircherl lädt zur Besinnung ein und im höchstgelegenen Gasthaus lässt es sich einkehren.
Ein kleiner, überaus lohnender Abstecher auf dem Anstieg von der Talstation der Hochfellnseilbahn Richtung Ruhpolding: das Kloster Maria Eck. Versteckt liegt es im Wald und hat dennoch einen traumhaften Blick zum Chiemsee. Der Sage nach wurde die 350 Jahre alte Wallfahrtskirche errichtet, weil Holzknechte hier an Vorabenden hoher kirchlicher Marienfeste immer wieder Lichterscheinungen gesehen haben. Im Klostergasthof Maria Eck unbedingt die gute Küche testen und den traumhaften Blick über den Chiemsee genießen.