Von Pangraz von Feyberg im Jahr 1562 gegründet, zählte die Maxhütte in Bergen einst zu den wichtigsten Eisenherstellern in Bayern. Warum und wieso erfährst du hier...
Eine Geschichte, die von Kampf, Verlust und dem Mut zum Wiederaufstehen erzählt. Wer das Museum Maxhütte in Bergen betritt, ahnt wahrscheinlich bereits, welche Höhen und Tiefen das Unternehmen erleben musste. Neben einem schweren Brand im Jahr 1824 hatte das Eisenhüttenwerk zu Beginn des 20. Jahrhunderts unter der Herrschaft von König Max Josef mit dem industriellen Wandel zu kämpfen: der Erzabbau und die Hochofenproduktion wurden eingestellt. Man strukturierte daraufhin um und wechselte von der Eisenproduktion zur Gießerei und dem Bau von Maschinen.
Ein Wandel der sich zwar zunächst lohnte, der Weltwirtschaftskrise in den 1920er Jahren jedoch nicht standhalten konnte. Der Maschinenbau und der Gießereibetrieb wurden eingestellt und das Werk im Jahr 1932 endgültig geschlossen. Nun erfährst du am damaligen Produktionsstandort, wie der Erzabbau vonstatten ging und was er für die Region bedeutete. Alle, die erfahren wollen, womit Unternehmen im Wandel der Zeit kämpfen, sind im Museum Maxhütte richtig aufgehoben.
Öffnungszeiten
Geöffnet von 1. Mai - 3. Oktober von 10.00-16.00 Uhr
Preise
Erwachsene 3,50 €
Gäste mit Kurkarte 3,00 €
Kinder, Jugendliche, Schwerbehinderte 2,00 €
Kinder unter 6 Jahren Eintritt frei
Familiekarte 7,00 €
Tipp
Ein weiterer, wichtiger Wirtschaftsfaktor im Chiemgau war die Gewinnung von Salz. Das Salz- und Moormuseum im Grassauer Klaushäusl gewährt Einblicke in den Salz- und Torfabbau der Region.