Förderhinweis:
"Rad-Infopunkte – Schaffung einer Rad-Begleitinfrastruktur für die Region Chiemsee-Chiemgau". Gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestags.
Radfahren ist eine perfekte klimafreundliche Fortbewegung und damit ein wesentlicher Beitrag zur Ressourceneffizienz und zur Reduzierung der Treibhausgase. Möglichst viele Menschen im Chiemgau zum Umstieg aufs Rad zu motivieren ist deshalb das wichtigste Ziel des Projektes „Rad-Begleitinfrastruktur“, gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz. Von einer vorbildlichen Rad-Infrastruktur entlang der Radwege erwarten sich die Initiatoren einen nachhaltigen Einfluss auf das Mobilitätsverhalten der Einheimischen ebenso wie der Urlaubsgäste.
Vor fünf Jahren hat Chiemgau Tourismus dieses Projekt ins Leben gerufen mit dem Ziel, das Angebot für den Freizeit- und Alltagsradverkehr konsequent weiterzuentwickeln. 37 Kommunen in den Landkreisen Traunstein und Rosenheim (Frasdorf, Bad Endorf, Amerang, Höslwang, Rimsting) sind beteiligt. Das Projektvolumen beträgt 1,5 Millionen Euro für ausgewählte Maßnahmen, bei einer Förderquote von 75 Prozent. Am 31. Mai 2024 ist das Projekt abgeschlossen.
Komfort, Information und Service bieten nun 180 Infotafeln, 55 Servicestationen mit Luftpumpe, Werkzeug und Fahrradhalter, 110 Rast- und Ruheplätze, zahlreiche Radabstellanlagen sowie Überdachungen und E-Bike-Ladestationen. Die beteiligten Gemeinden versprechen sich davon einen verstärkten Anreiz auch für Einheimische, möglichst viele Alltagswege mit dem Fahrrad zurückzulegen.
Bisherige Angebote des Verbands - etwa die Ausschilderung von 1400 Kilometern Radwegen und die Zertifizierung zur ADFC-RadReiseRegion - richteten sich hauptsächlich an die Zielgruppe der Urlaubsgäste. In den Projektregionen wohnen rund 200.000 Personen, hinzu kommen jährlich rund vier Millionen Übernachtungs- und acht Millionen Tagesgäste. Die Image- und Attraktivitätssteigerung des Fahrrades als Verkehrsmittel soll eine Erhöhung des Radverkehrsanteils bewirken. Gleichzeitig soll die Nutzung von PKWs im Fördergebiet sinken. Davon profitieren Einheimische und Gäste gleichermaßen in Form von besserer Luft und weniger Verkehrslärm. Die Region verspricht sich entscheidende Impulse zur Einsparung von Treibhausgasen und dem Erreichen der Klimaschutzziele. Im Rahmen des Projekts sind mehrere Umfragen zur Mobilität geplant, von denen eine bereits abgeschlossen ist.
Informationen inkl. Förderhinweis und Logo: https://www.chiemsee-chiemgau.info/partnernetz-rad-begleitinfrastruktur