Mitmachen und Gewinnen
Gästebefragung

Wir möchten unser touristisches Angebot in Zukunft noch besser auf die Wünsche und Bedürfnisse der Besucher abzustimmen! Als Dankeschön für die Teilnahme kann am Ende der Befragung ein tolles Urlaubserlebnis im Chiemgau gewonnen werden.

Teilnehmen

Über die Chiemgau GmbH

Die Chiemgau GmbH mit Sitz in Traunstein ist ein Dienstleistungsunternehmen des Landkreises Traunstein und seiner Städte und Kommunen. Geschäftsführerin ist Dr. Birgit Seeholzer. Der Auftrag der GmbH ist es, den Chiemgau als attraktive Lebens-, Urlaubs- und Wirtschaftsregion zu erhalten und zukunftsfähig weiterzuentwickeln. Gegründet 1983 als Wirtschaftsförderung des Landkreises Traunstein, haben sich die Aufgaben mit dem Eintritt von Dr. Birgit Seeholzer als Geschäftsführerin im Jahr 2016 deutlich erweitert. 2021 erfolgte die Gründung der Chiemgau GmbH mit 52 kommunalen Gesellschaftern. Seit 1. Juli 2023 gehört nach der Verschmelzung mit dem früheren Chiemgau Tourismus e.V. auch die Sparte Tourismus zum Portfolio, neben Wirtschaftsförderung, Regionalentwicklung und Energiemanagement. Von den Dienstleistungsangeboten profitieren Unternehmen aller Branchen ebenso wie Kommunen. Über alle Sparten hinweg liegt ein starker Fokus auf dem Ziel, Fachkräfte in der Region zu binden. Durch die enge Verzahnung mit der Sparte Tourismus hat der Landkreis ideale Strukturen für ein effizientes Standort- und Jobmarketing geschaffen. Die Chiemgau GmbH hat rund 40 Mitarbeitende. 

Über die Wirtschaftsregion Chiemgau

Der Landkreis Traunstein ist der zweitgrößte Landkreis Bayerns mit einer Fläche von 1.534 Quadratkilometern und rund 178.000 Einwohnern. Mehr als ein Fünftel der Landkreisfläche steht unter Natur- oder Landschaftsschutz. Die Region ist Heimat von global agierenden Firmen ebenso wie Traditionsunternehmen und zahlreichen „Hidden Champions“. Die hohe Diversifikation der rund 17.000 Unternehmen von Maschinenbau über Chemische Industrie bis Dienstleistung beschert dem Chiemgau eine gute Struktur und Krisenfestigkeit. Im Landkreis arbeiten knapp 100.000 Erwerbstätige.

Der Chiemgau

Der Chiemgau ist eine historisch-kulturell gewachsene Landschaft im Südosten Bayerns mit dem Chiemsee im Zentrum und einer Größe von rund 2500 Quadratkilometern. Der Name Chiemgau ist seit dem 8. Jahrhundert belegt. Nicht-Einheimische bestehen gerne auf „das Chiemgau“, weil das Gau eine landschaftliche Einheit bezeichnet. Womöglich hat sich der Name Chiemgau aber auch vor Jahrhunderten von der „schönen Au bei Chieming“ abgeleitet – was für „die Chiemg-au“ spräche. Bei den Einheimischen heißt es jedoch unverrückbar „der Chiemgau“. Namensgebend für Chieming wiederum war ein Gaugraf namens „Chiemo“ (um 744). Nach dem Verständnis des Bayerischen Landesamtes für Umwelt sind die Grenzen der historisch gewachsenen Region Chiemgau wie folgt: im Westen der Inn, im Süden die österreichische Staatsgrenze, Osten der Rupertiwinkel, im Norden das Alz-Hügelland. 

Geschichte der Region

Bereits der prähistorische Mensch besiedelte den Chiemgau - Alltagsgegenstände aus dem Leben der Römer sowie Spuren der Römerstraße von Augsburg nach Salzburg belegen dies. Bei der Absenkung des Chiemsees im Jahr 1903 wurden Reste der römischen Brücke über die Alz gefunden. Nach dem Rückzug der Römer gegen Ende des 4. Jahrhunderts breiteten sich die Bajuwaren aus, das Gebiet wurde Teil des Herzogtums der Agolfinger. Mit der um 700 einsetzenden Christianisierung nahmen die Klöster prägenden Einfluss auf die Landschaftsgestaltung, etwa durch Rodungstätigkeiten und Siedlungsgründungen. Um das Jahr 772 gründete der Karolinger Tassilo auf der Fraueninsel ein Benediktinerkloster, das noch heute aktive Kloster Frauenwörth. 994 entstand das Kloster Seeon am gleichnamigen See, im Jahr 1130 siedelten sich Augustiner-Chorherren auf der Herreninsel an. Neben den Klöstern blieben auch zahlreiche Burgen erhalten: Amerang, Hohenaschau, Marquartstein, Tittmoning sowie die in einer senkrecht abfallenden Nagelfluhwand angelegte Höhlenburg in Stein an der Traun. 

Traunstein - eine der bedeutendsten Salz-Städte 

Die Gewinnung und der Transport von Salz beeinflussten seit dem Mittelalter die Entwicklung der Chiemgauer Kulturlandschaft. In den Salinenstädten Reichenhall, Traunstein und Rosenheim wurden enorme Mengen Holz zur Salzversiedung und der Herstellung von Transportfässern benötigt. In den Salinenwäldern war starker Holzeinschlag die Folge. Wegen der besseren Eignung zum Solesieden und zum Flößen verschwanden die Buchenwälder zugunsten von Nadelforsten. Ab 1619 führte eine aus aufgebohrten Holzstämmen gefertigte Soleleitung von den Solequellen nach Traunstein, ab 1810 bis Rosenheim. Die Überwindung der Höhenunterschiede durch Pumpstationen gilt als technische Meisterleistung. Durch den Transport und den Handel mit Salz zählte Traunstein für einige Jahrzehnte zu einer der bedeutendsten Städte Bayerns.