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Chiemgau GmbH informiert zum geplanten Windkraftprojekt Rampelsberg

Die Chiemgau GmbH veranstaltet am 7. April einen Infoabend für die Bürgerinnen und Bürger von Tittmoning und Umgebung. Thema ist das geplante interkommunale Windkraftprojekt in Rampelsberg. Neu ist das Format - ein Infomarkt. Was es damit auf sich hat, beantwortet die Geschäftsführerin Dr. Birgit Seeholzer. 

Jeder von uns war schon auf Info-Veranstaltungen, aber nur wenige auf einem Infomarkt. Was muss man sich darunter vorstellen? 

Dr. Birgit Seeholzer: Ein Infomarkt ist eine lockere Veranstaltung. Die Besucherinnen und Besucher können flexibel zwischen 19:30 und 21:30 Uhr kommen. Sie können sich ganz nach den eigenen Interessen und dem eigenen Tempo durch den Markt bewegen. Sie können dort Fragen stellen, wo sie welche haben, und sie können Gespräche führen. Wir wollen möglichst viel Information bieten und den Raum öffnen - für so viel Dialog wie möglich. 

Welches Ziel verfolgt die Chiemgau GmbH damit? 

Dr. Seeholzer: Bei einem sonst üblichen Vortrag muss man sich erst einmal hinsetzen und zuhören. Wenn man Glück hat, wird man anschließend gehört, aber gesprochen wird hauptsächlich auf dem Podium. Das erzeugt in manchen Menschen vielleicht einen gewissen Unmut. Das wollen wir vermeiden, vor allem bei den sensiblen Energiethemen. 

Was ist neu am Windkraftprojekt in Rampelsberg? 

Dr. Seeholzer: Wir planen mit der Stadt Tittmoning und den Gemeinden Taching am See und Palling ein interkommunales Windkraftprojekt. In den Gemeinderäten der beteiligten Orte gab es bisher einstimmige Unterstützung. Die Einwohnerschaft kann sich über ein Beteiligungsmodell einbringen. Die Menschen aus der Region können sich also vor Ort aktiv an der Energiewende beteiligen und wirtschaftlich davon profitieren. 

Wie stellen Sie sicher, dass alle Fragen beantwortet werden?

Dr. Seeholzer: Wir haben aus jedem Aspekt der Windenergie Experten vor Ort. Also aus der Sicht der Planung, des Genehmigungsrechts, des Netzausbaus, der Energiespeicherung, die immer noch eine Herausforderung darstellt. Außerdem wird ein Bürgermeister aus einer oberösterreichischen Gemeinde zu deren mittlerweile sechs Windkraftwerken Rede und Antwort stehen. Ich selbst werde vor Ort sein, außerdem unser Energiemanager Christoph Kellner.

Was erwarten Sie sich vom Infomarkt? 

Dr. Seeholzer: Wir wünschen uns, dass viele Menschen aus der Umgebung kommen und sich ein eigenes Bild von dem Projekt machen. Der Infomarkt bietet maximale Transparenz, denn alle Informationen liegen offen aus und können mit Experten diskutiert werden.  

Können Sie den Menschen schon sagen, wie viel sie bei einer Beteiligung verdienen werden? 

Dr. Seeholzer: Die Einkünfte aus der Anlage bleiben vollumfänglich in der Region und fließen nicht an externe Investoren ab. Dadurch profitiert im Grunde jede und jeder Einzelne. Für eine genaue Renditeprognose müssten wir die Faktoren kennen, die sich aber erst im Betrieb der Anlage ergeben. Etwa die tatsächlichen Windverhältnisse, die Entwicklung des Einspeisetarifs sowie mögliche Betriebs- und Wartungskosten. Erst wenn wir die realen Ertragsdaten kennen, können wir darüber eine verlässliche Auskunft geben. Unser Ziel ist es, für die Einheimischen eine attraktive Rendite zu erzielen.