Almwanderung
Einkehrmöglichkeiten: Oberauerbrunstalm (*), Piesenhausener Hochalm (*), Berggasthof Sonnenalm; (*) almtypische Brotzeiten, Kaffee und Kuchen während der Almweidezeit (bitte Öffnungszeiten beachten)
Achental Wandernadel Kontrollstellen: Oberauerbrunstalm, Steinlingalm
Besonderheiten: Viele verschiedene Almen, unbedingt die heißbegehrten Oimnussn (= Almnüsse; bayerisches Schmalzgebäck) auf der Oberauerbrunstalm probieren, Murmeltiere auf den Almflächen der Steinbergalmen
Beschreibung: Die mittelschwere Bergwanderung startet am Dalsen-Wanderparkplatz Mühlau im
Schlechinger Tal. Von dort geht es der Beschilderung zur Oberauerbrunst folgend
zunächst über eine Anliegerstraße zum Weiler Oberauer Hof, dem Eigentümer der
Oberauerbrunstalm. Vor dem Wildgehege ist links abzubiegen. Der schmaler
werdende Steig führt nun stetig bergauf durch den Wald. Nach etwa einem halben
Kilometer stößt man auf eine Forststraße, der man rund 40 Meter nach rechts
folgt, um dann links erneut auf den Folgesteig einzubiegen, der in Serpentinen
hinauf zur Oberauerbrunstalm führt. Unterwegs lohnt sich ein kurzer Abstecher
zum ausgeschilderten Aussichtspunkt "Vogelschau", der einen
wunderbaren Blick über das Achental mit dem Bergsteigerdorf Schleching bietet.
Eine Bank lädt zu einer kurzen Rast ein, ehe es durch den Bergwald erneut
weiter hinauf geht. Bald ist die weitläufige Almfläche der Oberauerbrunst erreicht.
Von dieser ist die Almhütte schon in Sichweite. Die Alm ist in den Sommermonaten von der herzlichen Seniorbäuerin, Sennerin
Mare, bewirtschaftet und versorgt Wanderer und Bergsteiger am Wochenende sowie
an Feiertagen mit leckeren Brotzeiten und köstlichen "Oimnussn" (
=Almnüsse; bayerische Spezialität; Schmalzgebäck mit Puderzucker). Der weitere Aufstieg an der Alm vorbei führt zum Brunst-Spitz - ein weiterer sehr lohnenswerter Zwischenstopp für einen Blick in die umliegende Berglandschaft vom Wilden Kaiser bis hin zu den Berchtesgadener Alpen reichend. Weiter geht es auf dem Steig wieder in den Wald hinein, bis man zu einer Weggabelung gelangt. Von dort aus biegt man links in Richtung Piesenhausener Hochalm ab und folgt dem Steig bis zu weiteren gleichnamigen Beschilderungen. Vorbei an der Bergwachthütte sind die bewirtete Piesenhausener Hochalm und die Felsspitzen des Kampenwandgipfels schon in Sichtweite. Nach einem weiteren Zwischenstopp auf der Piesenhausener Hochalm geht es am Fuße des Kampenwandgesteins weiter zur Sonnenalm. Der Abstieg erfolgt erneut auf einem Steig zu den Steinbergalmen - von der Sonnenalm in linker Richtung abzweigend. Das letzte Wegstück zurück zum Wanderparkplatz erfolgt auf der Forststraße.