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Forsthaus Adlgaß in Inzell

Datum: 25.06.2019
Von: Julia Schwaiger - Sportalpen GmbH

Gastgarten mit Blick auf Stauffenmassiv

Schon die Anfahrt zum Forsthaus in Inzell ist ein Erlebnis. Der Weg zum Gasthaus führt über schmale Landstraßen und durch kleine Ortschaften, bis die Straße endet. Wir stehen vorm Forsthaus Adlgaß. Beim Aussteigen sind wir fasziniert von der einzigartigen Lage inmitten wunderschöner Natur. Ein großer Gastgarten mit Blick auf das Stauffenmassiv lädt zum gemütlichen Verweilen ein. An der Tafel vor dem Haus lockt uns die Aufschrift „Griesauflauf mit Erdbeer-Rhababerkompott“ neugierig ins Innere des bayrischen Forsthauses.

Gemütliches Ambiente

Ursula Pastötter, die mit ihren zwei Schwestern Gertrud Maier und Christine Waldherr seit 2000 das Forsthaus in Inzell betreibt, begrüßt uns herzlich und führt uns in eine der Gaststuben. Gemütliche Bänke aus Holz, liebevoll dekorierte Wände und historische Bilder sorgen für ein vertrautes Ambiente. Ursula erzählt von den Anfängen: „Unsere Eltern haben das Forsthaus 34 Jahre in Pacht betrieben, bis 1999 der Vertrag auslief. Nach längeren Überlegungen und familiären Auseinandersetzungen waren wir uns einig über unsere Zukunft.“, macht uns Ursula neugierig.

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Zeit für einen Neuanfang

Die drei Schwestern beschlossen das Forsthaus weiter zu betreiben. Und bekamen den Zuschlag für das bayrische Forsthaus. Mit gemischten Gefühlen – immerhin bekamen die drei von klein auf mit, was es heißt eine Gastronomie zu betreiben – starteten sie 2000 durch. „Es war für uns eine Art Neuanfang. Meinen Eltern bedeutete es viel, die Tradition des Gasthaus Adlgaß zu bewahren. In den Mauern steckt immerhin eine lange Geschichte.“

Vom einfachen Bauernhaus zum traditionellen Gasthaus

Das Forsthaus „Adlgaß“ in Inzell, das ursprünglich ein einfaches Bauernhaus und dem Kloster unterstellt war, wurde erstmals 1308 erwähnt. Um 1850 trat ein Wendepunkt in der Geschichte des Gasthauses ein: „Die Saline und der Staat kauften die ausgelagerten Bauernhäuser auf und pflanzten dort Wald an. Von 1850 bis 2000 gehörte das Haus und der Grund den bayrischen Staatsforsten, bis es im Jahr 2000 an uns als Eigentümer überging.“, erinnert sich Ursula Pastötter zurück.

Regionale Schmankerl

„Im Mittelpunkt stehen bei uns nicht die Speisen, sondern wie und mit welchen Zutaten sie zubereitet werden.“, klärt uns Christine über ihre Idee auf. Neben Hackbraten mit Wirsinggemüse gibt es vegetarische Vollwertgerichte – Ursula ist Gesundheitsberaterin – oder selbst gemachte Mehlspeisen. Tradition steht auch bei den saisonalen Speisen im Vordergrund. „Butternudeln – in Butterschmalz herausgebackene Rohrnudeln – sind z.B. eine der regionalen Spezialitäten.“ Nicht zu vergessen die frischen Forellen und Saiblinge, die täglich aus Inzell geliefert werden.

Weg von chemischen Zutaten

„Wir wissen, wo unsere Zutaten herkommen!“, gibt uns Gertrud Maier einen Einblick in die Philosophie ihres Hauses. Weg von Stabilisatoren, Farbstoffen und den chemischen Stoffen, zurück zu natürlichen Produkten. Da kann es schonmal vorkommen, dass ein Biskuitteig etwas fester wird oder der Kaiserschmarrn etwas dunkler ist. „Natürlich mussten sich anfänglich auch unsere Gäste daran gewöhnen.“, sind die drei Schwestern stolz auf ihre regionale Küche nahe des Frillensees.

Zutaten fürs Erfolgsrezept

Gehören zum Erfolg nicht mehrere „Zutaten“? fragen wir die drei: „Das Geheimnis ist, dass wir aus den Zutaten kein Geheimnis machen. Ein bisschen Glück, Gottvertrauen und ganz viel Leidenschaft gehört dazu. Das ist ein guter Mix für das Erfolgsrezept.“ Obwohl die drei Schwestern im Forsthaus in Inzell aufgewachsen sind, schätzen sie die Lage immer noch sehr: „Der Platz hier ist es wert, dass man dafür arbeitet.“

Gastronomie nahe des Frillensees

Das Forsthaus Adlgaß ist ein beliebtes Ausflugsziel mitten in der Natur. Vom Inzeller Gasthaus aus starten viele beliebte Wanderwege, Radrouten und ein Bergwalderlebnispfad. In einer dreiviertel Stunde erreicht man den Frillensee, einen der kältesten Seen Bayerns. „Hier war die Geburtsstunde des Eisschnelllaufes. In den 50er und 60er Jahren gab es dort schon Wettkämpfe. Danach wurde das Eisstadion gebaut. Viele unserer Gäste sind Wanderer oder Radfahrer, die sich bei uns stärken. Das Einzugsgebiet ist breit gefächert, unsere Gäste kommen auch aus München, Salzburg oder dem gesamten Chiemgau.“

„Gemeinsam sind wir stark“

Der Zusammenhalt der drei Schwestern aus Inzell ist groß. Alle drei haben immer ihren Eltern in der Gastronomie geholfen. „Gertrud ist Köchin, Christine Hotelfachfrau und ich habe Verwaltung gelernt. Wir spielen – so gute es geht – perfekt zusammen.“, bestärkt Ursula Pastötter die familiäre Beziehung. „Wir mögen uns, sind gemeinsam stärker und halten hoffentlich auch in schlechten Zeiten zusammen. Das sind große Vorteile.“

Lustige Gasthaus-G´schichten aus Inzell

Obwohl der Alltag in der Gastronomie oft stressig und anstrengend ist, gibt es auch viele lustige Momente im Forsthaus Adlgaß. Ursula erinnert sich: „Ich bin einmal mit einem jungen Mann zusammengekracht. Wir gingen beide gedankenverloren den Gang entlang, dann passierte es – wir stießen zusammen. Der Mann war groß und kräftig und stand nach unserem Aufprall noch auf seinen Beinen. Ich dagegen fiel hin und verlor auch noch meine Schuhe. Der ganze Raum voller Gäste und meine Kollegen haben die Kollision mitverfolgt. Nach einem Schockmoment – mir ist nichts passiert – brachen wir alle in schallendes Gelächter aus. Das Wichtigste ist, dass man solche Situationen mit Humor nimmt und man darüber lachen kann.“

Ein Ausflug in die bayrische Natur

Eines ist für alle drei Schwestern klar: Sie wohnen und arbeiten in einer der schönsten Regionen Deutschlands – in Inzell im Chiemgau. Um nichts in der Welt würden sie gegen ein Leben in der Stadt tauschen. „Salzburg könnte ich mir eventuell vorstellen, aber es muss ja nicht sein. Hier ist es so schön grün, noch nicht übersiedelt und es gibt genug Wasser. Das schätze ich an der Region sehr. Auch unsere Gäste sind von der traumhaften Natur rund um unser Forsthaus begeistert. Beschreiben kann man die Lage nicht, das muss man selbst einmal gesehen haben.“, sind die drei Schwestern überzeugt, die sich auf zukünftige Gäste freuen.

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